VERSCHOBEN: Namenlesung 2022

Datum/Zeit
Donnerstag, 28. April 2022
12:00 - 15:30 Uhr

Veranstaltungsort
Gedenktafel an der Kreuzkirche, Altmarkt, Dresden


Aufgrund des aktuellen Pandemiegeschehens kann die Namenlesung 2022 nicht am 27.01., dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus stattfinden. Sie wird verschoben auf den israelischen Holocaust-Gedenktag, den Jom HaSchoa, am 28.04.2022.
Sie findet ab 12:00 Uhr vor der Gedenktafel an der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt statt. Gelesen werden die Namen der in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Dresdner Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma und Kinder von Zwangsarbeiterinnen.
Jeweils zur vollen Stunde gibt es ein kurzes Gedenkwort seitens der Stadt und der Kirchen. Ein Vertreter der Jüdischen Gemeinde spricht zum Abschluss gegen 15:30 Uhr das Kaddisch. Die Namen werden gelesen von Dresdner Schülerinnen und Schüler und allen, sich gerne an der Lesung beteiligen wollen.

Die 1 953 Namen der ermordeten oder verschollenen Dresdner Jüdinnen und Juden sind dem im Jahr 2006 erschienenen „Buch der Erinnerung“ entnommen. Von den über 7 000 durch die Rassegesetze verfolgten Juden in Dresden und den umliegenden Orten sind im „Buch der Erinnerung“ diejenigen genannt, von denen wir wissen, dass sie in einem Konzentrationslager ums Leben kamen, sich das Leben nahmen oder nach der Deportation als verschollen gelten. Die Lesungen begannen in Dresden während der Forschungsarbeiten zum Buch, 1999.

Veranstaltung in Zusammenarbeit von Ökumenischem Informationszentrum e.V., Ev.-Luth. Kirchen-bezirk Dresden-Mitte, Kreuzkirchgemeinde, Jüdischer Gemeinde und Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V., mit freundlicher Unterstützung durch die Landeshauptstadt Dresden.