Durch gemeinsame Erlebnisse gegen Vorurteile

Datum/Zeit
Sonntag, 13. November 2022
14:00 - 19:15 Uhr

Veranstaltungsort
Lügenmuseum Radebeul, Kötzschenbrodaer Str. 39, Radebeul


Wir laden Juden und Nichtjuden ein zur Wanderung zum Lügenmuseum (Dresden-Radebeul) und zum Gespräch über Verschwörungsmythen.

Inhaltlicher Schwerpunkt

Von den angeblichen jüdischen Plänen zur Weltherrschaft in den “Protokollen der Weisen von Zion” (vor 1900) zu den Verschwörungstheorien/-Mythen im Jahre 2022.
Der Antisemitismus der Nazis gründete wesentlich auf den Protokollen der Weisen von Zion. Demnach hätte sich eine Gruppe von Menschen, hier Juden, verschworen, die Welt zu beherrschen. Alle modernen Verschwörungstheorien folgen einem ähnlichen Muster – bis hin zu den Befürchtungen von Querdenkern im Jahre 2022: Angeblich versuche eine Gruppe von Menschen, andere Menschen zu unterdrücken oder auszulöschen. Dieses Thema wollen wir mit den Teilnehmenden im Lügenmuseum in unterhaltsamer Form besprechen. Inhaltliche Anregungen und Begleitung des Gesprächs übernimmt Anja Thiele (Kulturbüro Sachsen e.V.).

Die Erfahrungen aus drei bisher durchgeführten Veranstaltungen und das Interesse an weiteren Veranstaltungen zeigen: Die gemeinsamen Erlebnisse von Juden und Nichtjuden beim Wandern und beim themenbezogenen Gespräch tragen zu einem natürlichen und vorbehaltlosen Umgang miteinander bei. Alle Teilnehmer lernen Neues auf unterhaltsame Art kennen. Juden und Nichtjuden begegnen sich in lockerer Atmosphäre auf Augenhöhe.

Treff: 14 Uhr Haltestelle Radebeul-Kötzschenbroda (Anfahrt mit S4 möglich)

Dauer der Wanderung: ca. 2 – 2,5 Stunden.

Themenabend im Lügenmuseum: 17:00 – ca. 19:15 Uhr

Bitte mitbringen: Verpflegung für die Wanderung, feste Schuhe und wetterfeste Kleidung, ggf. eine medizinische Maske für öffentliche Verkehrsmittel und geschlossene Räume.

Der Eintritt ins Lügenmuseum ist im Rahmen der Veranstaltung kostenfrei.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich unter diesem Link über die Volkshochschule Dresden an.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Kultusgemeinde Dresden e.V. in Zusammenarbeit mit dem Lügenmuseum Radebeul und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V.
Sie wird im Rahmen des Landesprogrammes „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ gefördert: