Gespräch: Irgendwie Jüdisch

Datum/Zeit
Mittwoch, 27. Oktober 2021
19:30 - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort
Haus der Kathedrale, Schloßstraße 24, Dresden


Über jüdisches Leben und Klischees

Juden und Jüdinnen in Deutschland müssen auch 60 Jahre nach dem NS-Regime mit offenen Drohungen und Feindseligkeiten rechnen und sitzen nicht selten auf gepackten Koffern bereit zur Flucht in ein normales Leben ohne Ausgrenzung. Ist Antisemitismus schon die neue Normalität?

In Deutschland leben rund 200.000 Menschen jüdischen Glaubens. Nahezu jeder hat Erfahrungen mit alltäglichem Antisemitismus und der ungehemmte Hass im Internet wird lauter. Judenfeindlichkeit hält stetig Einzug in unsere Gesellschaft.

Juna Grossmann und Lamya Kaddor diskutieren über Klischees und Alltagsantisemitismus in Deutschland. Sie sprechen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Leben von Juden, Christen und Muslimen.

Juna Grossmann stammt aus Ost-Berlin und arbeitet in verschiedenen Museen und Gedenkstätten. Seit 2008 betreibt sie den Blog „irgendwiejuedisch.com“.

Lamya Kaddor hat Arabistik, Islamwissenschaft, Erziehungwissenschaft und Komparatistik studiert und ist Abgeordnete des Bündnis 90/ Die Grünen im deutschen Bundestag. Die ehemalige Lehrerin und Publizistin engagiert sich im interreligiösen Dialog zwischen Juden und Muslimen und war Gründungsvorsitzende des liberal-islamischen Bundes.

Die Anmeldung erfolgt über die Katholische Akademie: Website / Tel.: 0351 31 563 358

Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Jüdisches Leben in Sachsen – eine interreligiöse Perspektive“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in Kooperation mit der GCJZ Dresden e.V.
Sie wird im Rahmen des Landesprogrammes „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ gefördert: