Vortrag: Pogrom|Gewalt

Datum/Zeit
Mittwoch, 3. November 2021
19:30 - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort
Haus der Kathedrale, Schloßstraße 24, Dresden


Der Novemberpogrom in Dresden 1938

Im November 1938 erreichte die offene Verfolgung und Gewalt gegen als Juden verfolgte Menschen im Deutschen Reich einen neuen Höhepunkt.

Was genau geschah während der Novemberpogrome in Sachsen? Was wissen wir für Freiberg über die Verfolgten und die Täter? Was konnten schließlich die Zeitgenossen von den Exzessen mitbekommen? Wer stand den Verfolgten bei und wer profitierte gar von ihrem Leid? Der Rückgriff auf zeitgenössisches Quellenmaterial und die Forschungsergebnisse v.a. von Dr. Michael Düsing ermöglichen die Beantwortung dieser und weiterer Fragen. Daneben gilt zu diskutieren: Wie gelingt es, die Erinnerung an die Pogrome wach zu halten und neue Impulse in der Gedenkkultur zu setzen?

Daniel Ristau, M.A., freiberufliche Historiker und Lektor, forscht seit mehreren Jahren zur Geschichte der Novemberpogrome in Sachsen und arbeitet gegenwärtig an einem neuen Forschungsprojekt zur Geschichte der sächsischen NSDAP.

Die Anmeldung erfolgt über die katholische Akademie: Website / Tel.: 0351 31 563 358

Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Jüdisches Leben in Sachsen – eine interreligiöse Perspektive“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in Kooperation mit der GCJZ Dresden e.V.
Sie wird im Rahmen des Landesprogrammes „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ gefördert: