Seminar: Eine wahre Dilemmageschichte

Datum/Zeit
Dienstag, 10. März 2020
15:00 - 18:00 Uhr

Veranstaltungsort
Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Str. 2, Dresden



© Birgit Schöne, Berlin

KENNEN LERNEN – DILEMMADISKUSSION – REFLEXION
Anhand einer wahren Geschichte, die sich im Januar 1944 in Dresden ereignet hat, wird die Lernbarkeit von Zivilcourage reflektiert. Mit Varianten diskursethischen Lernens wird erprobt, über echte moralische Probleme zu diskutieren, eigene Argumente pointiert vorzutragen, anderen genau zuzuhören und zwischen der Qualität von Argumenten zu unterscheiden. Ein Dilemma ist eine Zwangslage, in der eine Person sich zwischen zwei unangenehmen Dingen entscheiden muss, die beide moralischen Grundsätzen widersprechen; es gibt keine dritte Alternative. Man kann nur A oder B wählen und sich vorstellen, mit den Konsequenzen zu leben.
Durch Lernarrangements mit Dilemmageschichten können Fähigkeiten erworben werden, die unabdingbar sind, um in Situationen, in denen zentrale Wertüberzeugungen oder die Integrität einer Person verletzt werden, beherzt einzuschreiten – auch wenn der Erfolg unsicher ist und der Handelnde möglicherweise selbst Nachteile in Kauf zu nehmen hat.

Treff 15 Uhr vor dem Eingang zum Polizeipräsidium, (Schießgasse 7, 01067 Dresden), anschließließend Workshop im Stadtmuseum Dresden

Seminar für LehrerInnen der Fächer Geschichte, Ethik, Religion (ab Klasse 9) und Gäste der Woche der Brüderlichkeit.
Anmeldung bis 7.2.2020 mit Namen/ Schule/ Fächerkombination an email hidden; JavaScript is required
Fortbildungskatalog Nr: EXT04565

Leitung:
››Prof. Dr. Monika Scheidler (TU Dresden, Institut für Kath. Theologie)
››Dr. Herbert Lappe (Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden)
››Markus Wiegel (Gymnasium Wilthen, Lehrer für Geschichte und Religion)

Dieses Seminar findet in Kooperation mit dem  Landesamt für Schule und
Bildung, dem Stadtmuseum Dresden, und der TU-Dresden (Professur für kath. Religionspädagogik) statt.
Leitung und wird wird im Rahmen des Landesprogrammes „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ gefördert.