Vortrag und Ausstellungseröffnung: Juden in der DDR und ČSSR

Datum/Zeit
Dienstag, 6. Oktober 2020
18:00 - 19:30 Uhr

Veranstaltungsort
Gedenkstätte Bautzner Straße, Bautzner Straße 112a, Dresden



Tor in Auschwitz, Foto: Volkmar Sebb

Im Juni 1969 kam der Dresdner Werbefotograf Volkmar Sebb auf einer Ferienreise nach Polen eher zufällig nach Oświęcim und stieß auf das ehemalige KZ Auschwitz. Dort schloss er sich einer Führung an, die tiefe Spuren in ihm hinterließ. Er fuhr immer wieder nach Auschwitz zurück und fotografierte den Ort.

Ausgestellt wurden seine Fotografien erst 1995 von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Deutschen Hygiene-Museum.

Zur Eröffnung schildern Dr. Ulrike Offenberg und Dr. Blanka Soukupová das Leben der jüdischen Bevölkerung in der DDR und in der Tschechoslowakei.

Dr. Ulrike Offenberg, Rabbinerin der Jüdischen Gemeinde Hameln und Historikerin
Ihre Dissertation befasste sich mit der Geschichte und der politischen Funktion der jüdischen Gemeinden in der DDR.

Dr. Blanka Soukupová, Karlsuniversität Prag
Sie beschäftigt sich seit langem mit Antisemitismus und jüdischen Spuren in der Tschechoslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg

Eintritt: frei

Mehr Informationen zur Ausstellung und Eintrittspreisen finden Sie auf der Website der Gedenkstätte Bautzner Straße.

Eine Kooperation der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden mit Hatikva e. V., der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Euroregion Elbe/Labe.